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A Clockwork Orange: Illustration Teil 1
Das Portrait des Alex aus dem Buch „Clockwork Orange“
Ich stellte mir irgendwann die Frage, warum ich mich seit Wochen gar Monaten mit Alex DeLarge aus Clockwork Orange befasse. Und zwar immer mit dem gleichen Motiv: Einer abfotografierten Szene aus dem gleichnamigen Film von Stanley Krubick, in der der Schauspieler Malcolm McDowell den Kopf leicht geneigt seinen Blick in die Kamera wendet.
Abgesehen von der Faszination für die filmische Umsetzung des gleichnamigen Romans von Anthony Burgess war es eben jene Szene, die aus meiner Sicht ein Portrait des Alex perfekt wiederspiegelte. In dieser Einstellung kam all das rüber, was in meinen Augen die Person des Alex ausmacht.
Das Portrait des Alex DeLarge
Tusche auf Papier, freigestellt für den Einsatz eines digitalen Hintergrunds.
Die Basisversion des Portraits wurde mit Tusch auf Papier erstellt, um ein maximales Schwarz zu erhalten.
Um Versionen zu erzeugen, habe ich das finale Portrait des Alex auf den Kopierer gelegt und als Papier ein 220 g/m2 Zeichenpapier genutzt. Mit diesen Versionen konnte ich experimentieren.
Stanley Kubricks Verfilmung des Romans von Anthony Burgess inspiriert(e)
Einer meiner Gedanken, als ich das Bild der ausgedruckten Filmscene betrachtete, war: Irgendwie erinnert mich der Blick an den Joker aus Batman – und siehe da: Heath Ledger lies sich für die Darstellung des Joker in „The Dark Knight“ durch Alex aus Clockwork Orange inspirieren.
Stanley Kubricks Verfilmung des Anthony-Burgess-Romans von 1971 wurde zum Kultfilm und inspirierte viele Künstler. Alex und seinen „Droogs“, wie sie im Buch genannte werden, haben Eindruck hinterlassen. Und zwar so sehr, dass die Toten Hosen ihnen ein ganzes Album gewidmet haben. In einem Interview sagt Campion: „Ich fand ihn genial. Alex ist verschlagen und unmenschlich, aber so charismatisch, dass man trotzdem eine große Sympathie für ihn empfindet.“
Die britische Punkband The Adicts übernahm bereits 1977 den Look der Droogs und bleibt diesem bis heute treu. Kylie Minogue trat 2002 bei Ihrer Tour im Clockwork Orange Look auf und auch David Bowie hat es sich nicht nehmen lassen, als Drook verkleidet im Booklet von „The Rise and the Fall of Ziggy Stardust“ aufzutreten.
Alex: Das Portrait in Blau und Gelb
Collage mit blauen und gelben Papierstreifen
Bei dieser Version habe ich eine kopierte Version durch schwarze Streifen ergänzt und an verschiedenen Stellen freie Flächen gelassen. Auf diese Weise entstanden Leerflächen, die mit farbigem Papier unterlegt wurden und so einen Lamelleneffekt erzeugen.
Das Portrait des Alex DeLarge oder Malcolm McDowell
Gedrucktes Portrait auf Struktur
Ich sammle Strukturen jeglicher Art und setze sie spontan ein. In diesem Fall war es die Pappeinlage einer Whiskeyflasche, die als Schutz diente. Diese habe ich kopiert und wieder das 220 g/m2 Zeichenpapier genutzt.
Stanley Kubricks Verfilmung des Romans von Anthony Burgess inspiriert(e)
Einer meiner Gedanken, als ich das Bild der ausgedruckten Filmscene betrachtete, war: Irgendwie erinnert mich der Blick an den Joker aus Batman – und siehe da: Heath Ledger lies sich für die Darstellung des Joger in „The Dark Knight“ durch Alex aus Clockwork Orange inspirieren.
Stanley Kubricks Verfilmung des Anthony-Burgess-Romans von 1971 wurde zum Kultfilm und inspirierte viele Künstler. Alex und seinen „Droogs“, wie sie im Buch genannte werden, haben Eindruck hinterlassen. Und zwar so sehr, dass die Toten Hosen ihnen ein ganzes Album gewidmet haben. In einem Interview sagt Campion: „Ich fand ihn genial. Alex ist verschlagen und unmenschlich, aber so charismatisch, dass man trotzdem eine große Sympathie für ihn empfindet.“
Die britische Punkband The Adicts übernahm bereits 1977 den Look der Droogs und bleibt diesem bis heute treu. Kylie Minogue trat 2002 bei Ihrer Tour im Clockwork Orange Look auf und auch David Bowie hat es sich nicht nehmen lassen, als Drook verkleidet im Booklet von „The Rise and the Fall of Ziggy Stardust“ aufzutreten, und sogar Quentin Tarantino hat sich für seinen Film Reservoir Dogs (1991) von Stanley Kubricks Verfilung inspirieren lassen.
Verpixelte Netzstruktur
Gedrucktes Portrait auf Struktur
Ein Effekt, den ich gerne verwende, ist das bewusste Verpixeln. Ich lege ein Bild in einer niedrigen Auflösung an, zoome hinein und mache davon einen Screenshot. Diesen drucke ich aus, kopiere einige Male die Version und scanne das Ergebnis wieder ein. Auf diese Weise entsteht eine neue Struktur, die in diesem Fall durch eine verzerrte Nylonstrumpfhose erzeugt wurde.
Ein Roman / Ein Film: Chaos und Gewalt
Im Kern ist es zum einen die Faszination für die künstlerische Leistung – und zwar nicht nur für den Film von Stanley Kubrick, sondern auch für das Buch von Anthoney Burgess von 1962, ohne welches es nie den Kult um die Drooks gegeben hätte.
Zum anderen ist es aber eben auch das, was Campino im seinem Interview unterstreicht. Es ist der Aspekt einer Gegenbewegung und Antihaltung, die sich gegen gesellschaftliche Entwicklungen, Politik und Systeme stemmt. In diesem Fall mit Chaos und Gewalt. Nur Chaos wäre mir lieber. Genau aus diesem Grund hat sich die Punkszene mit dem Film und den Protagonisten identifiziert.
Der Wechsel zwischen Analog und digital
Gedrucktes Portrait auf Struktur, digital überarbeitet
In diesem Fall habe ich ein Foto aus einer Zeitschrift zerknüllt und dann auf den Kopierer gelegt. in der Mitte waren für mich störende Bereiche, die ich durch einen Herausschneiden entfernt habe, sodass eine Freifläche für eine räumliche Wahrnehmung sorgt.