Hahenmühle DiaryFlex mit Refill Pack

Hahnemuehle DiaryFlex Sketchnotebook farbtunnel
Hahnemühle Diary Flex

Notizen, Skizzen und Zeichnungen sammeln

Ein Sketchnotebook von Hahnemühle ist mehr als ein Notizbuch. Hahnemühle steht für hochwertige Künstlerpapiere im Bereich Traditional FineArt und Digital FineArt. Kein Künstler, Fotograf oder Druck- und Kreativdienstleiter kommt an diesem Traditionsunternehmen vorbei, wenn es um hochwertiges Papier geht. Ob Acrylpapier, Aquarellpapier oder Künstlerpapier für den FineArt-Druck – Hahnemühle bietet Qualität auf höchstem Niveau und blickt auf eine 400 Jahre lange Tradition zurück.

Mit dem DiaryFlex hat Hahnemühle ein Sketchnotebook herausgebracht, das es endlich möglich macht, die besondere Außenhülle zu erhalten und durch ein Refill-Paket / Inlay zu ersetzen. Vorteile aus meiner Sicht:

  • Platzsparend, da man nur die befüllten Inlays aufhebt
  • Geringere Kosten, da man nur das Inlay kaufen muss und kein kompett neues Notizbuch
  • Erhalt der Individualität: Die Hülle eines Notiz- oder Skizzenbuchs ist oft sehr individuell durch ihre Spuren – sei es Farbe, Aufkleber oder der Schmutz einer Weltreise – man will sie also erhalten oder eben weiter nutzen

Für einen Kreativen, sei es ein Fotograf, Schriftsteller, Art Direktor, Illustrator oder Künstler oder auch für einen handschriftlichen Notizensammler ist dies eine sehr nützliche und lang erwartete Innovation von Hahnemühle. Schluss mit den vielen Notiz- und Skizzenbüchern, die sich stapeln. Im Gegensatz zu einem einfachen Notizbuch für Büromeetings hebt der Kreative seine Notizen bewusst auf. Notizen heißt für den Kreativen nicht nur schriftliche Erfassung von Aufgaben oder Informationen, sondern skizzieren und notieren von Ideen, Konzepten oder Erlebtem. Man sammelt und greift darauf zurück, wenn es benötigt wird – oft nicht sofort, sondern erst einige Zeit später. „Ideenspeicher“ nennt es Hahnemühle und genau das ist es für jeden Kreativen. Eine Sammlung an Kreativem oder Erinnerungen, die einen oft unbezahlbaren Wert haben.

Der Praxistest

Hahnemühle suchte Tester für ihren DiaryFlex und ich durfte mich zu den Glücklichen zählen, die Anfang Mai einen DiaryFlex mit Refill erhielten. Einen der Refill-Blöcke sollte man mit einigen Sketchnotes versehen und zurück an Hahnemühle senden. Kein Problem – für ein gutes Produkt mache ich alles.

Als grafischer Künstler und Mediendesigner verlange ich viel von meinem Sketchnotebook. Ich schreibe und zeichne mit Minenbleistift, Kugelschreiber, Füller und Fineliner und ich skizziere mit Aquarell, Tusche und wässriger Acrylfarbe. Ich brauche also den Allrounder unter den Sketchnotebooks, denn das Papier muss viel aushalten. Also! Kein Pardon beim Test.

Hochwertiges Papier

Der erste Eindruck nach dem erfreulichen Auspacken war gleich positiv. Der DiaryFlex wirkt sehr hochwertig durch seine mit roten Nähten versehene Außenhülle und die Kombination aus Rot und Schwarz lädt geradezu ein, kreativ zu werden.

„Das 100 g/m² schwere naturweiße Papier eignet sich bestens für Füller, Kugelschreiber, Fineliner oder auch Bleistifte zum Skizzieren“ schreibt Hahnemühle. Das erwarte ich auch von einem Hersteller wie Hahnemühle, aber was hält das Papier im Praxistest aus?

Schon bei meinen Bleistiftskizzen stelle ich fest, wie hochwertig das Papier ist. Kein Verwischen, selbst bei hohen Temperaturen und damit leicht feuchter Hand. Auch das Radieren mit unterschiedlichen Radierern läuft ohne ungewünschtes Verwischen. Schwarze Tusche als Fläche – hier geht das Papier etwas in die Knie und auf der Rückseite erscheint etwas Schwarz. Etwas ärgerlich, wenn auf der Rückseite Bleistiftskizzen sind. Aber damit kann man leben.

Der Sketchbook-Härtetest

Mit meiner Studie „Robot IV“, die als weitere Idee für meine Serie Robots dient, habe ich das Papier der Kombination aus schwarzer Tusche und Aquarellfarbe ausgesetzt. Ergebnis: Das Papier wellt sich nur gering, trotz sehr wässriger Farbe und die Rückseite zeigt keine durch die aufgenommene Farbe erzeugten Flächen.

Mit meinem letzten Test setze ich dem Papier bewusst zu. In meiner eigens entwickelten Technik „Dotting“ trage ich für eine Studie Aquarellfarbe ich Form von wässrigen Tropfen auf. Auch hier zeigt das Papier seine Qualität. Die Farbe sickert nicht durch und zerläuft nicht. Ergebnisse in Summe: Sehr gut!

Die Größe mit 19 x 11,5 Zentimeter ist gut gewählt. Der DiaryFlex passt in große Jackentaschen, hat ein geringes Gewicht und die Außenhülle schützt ausreichend den wertvollen Inhalt. Damit ist der DiaryFlex auch für Weltreisende und Outdoor-Menschen eine gute Wahl.

Fazit

Der DiaryFlex ist ein hochwertiges Sketchnotebook, das allen Anforderungen gewachsen ist, die ein Kreativer, Ideensammler oder Schreibender zum speichern seiner Einträge, Notizen und Skizzen benötigt. Mit der Möglichkeit das Inlay zu ersetzen, bleibt die schöne Außenhülle erhalten und Notizensammlungen bestehen nicht mehr aus unterschiedlichen Büchern und Formaten, sondern aus den Inlays / Refills, die man einfach mit einer Bezeichnung auf der beschreibbaren Hülle versieht. Die Refillpacks gibt es in den Versionen blanko, liniert und gepunktet. Weitere Infos findet man hier.

Gut gemacht Hahnemühle. Der DiaryFlex hat ab jetzt seinen festen Platz an meiner Seite.

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