Farbe in Wasser

Untitled

(UN)CONTROLLED – Ein abstraktes Video mit einfachen Mitteln

Man nehme ein Glas Wasser, ein Glas mit eingetrockneten Farbresten, transparente Plastikverpackungen, flüssige Farbe, Papier und ein Smartphone – mehr braucht es nicht für ein abstraktes Video. Die Basis für die Komposition: Der Song Rotation 25 von Kraftraum, einem Elektronikmusiker aus Norddeutschland. Über Soundcloud war ich auf diesen großartigen und treibenden Sound gestoßen. Inspiriert durch diesen Sound entstand das Video (UN)CONTROLLED.

Licht, Farbe, Reflektion

Die Idee, die mir beim Entdecken von ersten Effekten auf Papier kam, war, ein abstraktes Video zu erschaffen, bei dem ich nur Dinge nutze, die in meinem Raum oder innerhalb der Wohnung zur Verfügung stehen. Farben, Gläser, Plastikverpackungen, Papier,…. Kein spezielles Equipment, keine aufwändigen Aufnahmen und auch die eingesetzte Kamera sollte sich auf das Smartphone reduzieren. Für die Bearbeitung und den Schnitt kamen Adobe After Effects und Premiere Pro zum Einsatz, wobei meine Kenntnisse hier nicht über erweiterte Grundkenntnisse hinausgehen. Invertierung, ein einfacher selbst erzeugter Stroboskopeffekt und das Multiplizieren von Ebenen waren die wenigen Zusatzelemente aus den Programmen, die zum Einsatz kamen. Der Rest war analoge Arbeit und kreative Improvisation.

Der Sound gibt die Bewegung vor

Meine Herangehensweise bestand darin, gleich im ersten Schritt die Soundspur einzubinden, also den Song Rotation 25 von Kraftraum. Dann erfolgt der Grobschnitt. Einzelne Elemente, die ich mit dem Smartphone gefilmt hatte, wurden in der Timline positioniert, sodass die erzeugten Bewegungen mit dem Sound harmonisierten. Dann wurden weitere Elemente, wie die schwarzen flüssigen Flächen oder die Typografie am Ende, analog erzeugt, angepasst und eingebunden.

Im Verlauf der Komposition entstand schließlich auch der Name des Videos – (UN)CONTROLLED. Auf der einen Seite unkontrollierte aber auch bis zu einem gewissen Grad kontrollierte Bewegungen, Farb- und Lichteffekte machen das Video und seine visuellen Effekte aus.

Fazit

Experimentieren, abstraktes Denken und eine achtsame Wahrnehmung können ausreichen, um etwas Kreatives zu erschaffen. Doch dabei geht es nicht zwingend darum, etwas Neues zu erschaffen, sondern einen neuen Weg und dieser Weg kann wesentlich einfacher sein, als bisherige Herangehensweisen.

Den Song Rotation 25 findet man unter hier und den Soundcloud Blog von KRAFTRAUM unter https://soundcloud.com/kraftraum/.

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